Im Residenzschloss der Wittelsbacher in Neuburg an der Donau befindet sich eine beeindruckende Sammlung flämischer Kunst, die insbesondere Liebhaber von Peter Paul Rubens begeistert. Das Schlossmuseum beherbergt monumentale Werke von Weltruf, die die Meisterschaft und das außergewöhnliche Talent von Rubens unterstreichen.
Neben diesen beeindruckenden Bildern umfasst die Sammlung auch viele Meisterwerke, die biblische Geschichten lebendig werden lassen, und welche die enge Verbindung zwischen den Wittelsbachern und den Künstlern aus Antwerpen verraten. Zieht man dazu die geografische Entfernung in Betracht, bemerkt man hier doch ein Rechtes Stück dazwischen.
Die besagte Verbindung entstand mittels Ländereien von Wittelsbacher in Jülich und wurde durch die politisch-religiösen Veränderungen in Neuburg, von der Gründung der ersten protestantischen Kirche bis zur Rückkehr zum Katholizismus hin, weiter vertieft.
Nach der kurzzeitigen Annahme des Protestantismus führte die Rückkehr zum Katholizismus zu einer verstärkten Förderung der katholischen Kunst, für die Rubens ein führender Vertreter war. Daher bietet das Schlossmuseum in Neuburg an der Donau eine einzigartige Gelegenheit für Rubensfreunde und Kunstliebhaber, die Werke dieses außergewöhnlichen Künstlers in einem historischen Kontext zu erleben.
Zusätzlich zur flämischen Kunst beherbergt das Schlossmuseum Porträts der Wittelsbacher, eindrucksvolle Wandteppiche und wertvolle Zeugnisse aus dem Mittelalter. Allein schon das Museum ist ein kulturelles Highlight. Im Sommer bietet es die Möglichkeit, seine Arkaden oder Schlossterrasse zu besuchen, um sich an der phänomenalen Aussicht über der Donau zu erfreuen.
Für weitere Informationen zu Neuburg und seiner kulturellen Bedeutung empfehlen wir den Besuch der Webseite zur Donau;