Lyonel Feininger war ein bedeutender Künstler der Moderne und lehrte am Bauhaus in Dessau. Dort studierte der Quedlinburger Hermann Klumpp. Es war auch Hermann Klumpp, der Feiningers Sammlung unter Einsatz seines Lebens in Sicherheit brachte, während Lyonel in die USA floh. Ansonsten wäre diese vernichtet worden.
Obwohl Lyonel Feininger nie in Quedlinburg gewesen war, befindet sich heute seine Sammlung dort. Diese schließt Bilder, Holzschnitte und Karikaturen ein. Lyonel Feininger galt als Meister der Formerkennung. Sein Bild «Kathedrale» betitelte das Bauhaus Manifest.
Zwischen 1929 und 1931 lebte Lyonel Feininger in Halle. Seine elf Gemälde, die dort durch seine Hand ihre Vervollkommnung fanden, bilden einen Höhepunkt seines Wirkens und wurden vom halleschen Kunstmuseum aufgekauft.
1944 zeigte das Museum of Modern Art in New York eine grosse Retroperspektive. Der Künstler kehrte nicht mehr nach Deutschland zurück. Heute können Lyonel Feiningers Werke in Quedlinburg bestaunt werden. Ich konnte die Ausstellung im September 2021 zum 150sten Geburtstag von «Becoming Feininger» besuchen.
Lyonel Feiniger Galerie
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