Porzellanmalerei – eine Handwerkskunst beleben

Porzellanmalerei, eine exquisite und filigrane Kunstform, erlebt gegenwärtig eine Renaissance und gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Unser Projekt Porcelaincup, ein internationaler Wettbewerb für Porzellankunst, zielt darauf ab, diese faszinierende Kunstform weiter zu fördern und Künstlern sowie Kunstliebhabern eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Leidenschaft und ihr Können teilen können. Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, verschiedenste Porzellan-Objekte wie Tassen, Dosen und Teller zu bemalen, um daraus zeitlose Kunstwerke zu kreieren, die sowohl ästhetischen als auch praktischen Wert besitzen.

Die Kunst der Porzellanmalerei erfordert ein hohes Maß an Präzision und Geschick, da jeder Pinselstrich mit höchster Sorgfalt und Genauigkeit ausgeführt werden muss, um die gewünschten Effekte und Details zu erzielen. Diese Herausforderungen machen die Porzellanmalerei zu einer besonders anspruchsvollen und sich künstlerisch lohnenden Tätigkeit.

Zusätzlich zu unserem Wettbewerb betreiben wir eine Webseite, die sich speziell mit Porzellanreisen beschäftigt. Hier bieten wir umfangreiche Informationen zu renommierten Porzellanherstellern und berühmten Porzellan-Städten an. Unsere Mission ist es, ein tieferes Verständnis und Wertschätzung für die Kunst und Handwerkskunst der Porzellanherstellung zu fördern. 

In Zusammenarbeit mit einigen der talentiertesten Porzellanmaler planen wir, exklusive Reisen zu organisieren, auf welchen Teilnehmende die einzigartige Gelegenheit erhalten, ihr eigenes Porzellan unter fachkundiger Anleitung zu bemalen. Diese Reisen bieten nicht nur praktische Workshops, sondern auch eine wunderbare Chance, die kulturellen und historischen Aspekte der Porzellanherstellung kennenzulernen.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich an unserem Wettbewerb zu beteiligen oder an einer unserer Porzellanreisen teilzunehmen. Tauchen Sie ein in die Welt der Porzellanmalerei, und entdecken Sie jene Freude und Erfüllung, die in der Schaffung eigener Porzellankunstwerke liegt. Wir freuen uns auf Ihre Ideen – und nach Belieben – auf Ihre Unterstützung.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Inspiration auf dieser kreativen Reise!

Flämische Kunst von Peter Paul Rubens im Schlossmuseum Neuburg

Im Residenzschloss der Wittelsbacher in Neuburg an der Donau befindet sich eine beeindruckende Sammlung flämischer Kunst, die insbesondere Liebhaber von Peter Paul Rubens begeistert. Das Schlossmuseum beherbergt monumentale Werke von Weltruf, die die Meisterschaft und das außergewöhnliche Talent von Rubens unterstreichen. 

Neben diesen beeindruckenden Bildern umfasst die Sammlung auch viele Meisterwerke, die biblische Geschichten lebendig werden lassen, und welche die enge Verbindung zwischen den Wittelsbachern und den Künstlern aus Antwerpen verraten. Zieht man dazu die geografische Entfernung in Betracht, bemerkt man hier doch ein Rechtes Stück dazwischen.

Die besagte Verbindung entstand mittels Ländereien von Wittelsbacher in Jülich und wurde durch die politisch-religiösen Veränderungen in Neuburg, von der Gründung der ersten protestantischen Kirche bis zur Rückkehr zum Katholizismus hin, weiter vertieft. 

Nach der kurzzeitigen Annahme des Protestantismus führte die Rückkehr zum Katholizismus zu einer verstärkten Förderung der katholischen Kunst, für die Rubens ein führender Vertreter war. Daher bietet das Schlossmuseum in Neuburg an der Donau eine einzigartige Gelegenheit für Rubensfreunde und Kunstliebhaber, die Werke dieses außergewöhnlichen Künstlers in einem historischen Kontext zu erleben.

Zusätzlich zur flämischen Kunst beherbergt das Schlossmuseum Porträts der Wittelsbacher, eindrucksvolle Wandteppiche und wertvolle Zeugnisse aus dem Mittelalter. Allein schon das Museum ist ein kulturelles Highlight. Im Sommer bietet es die Möglichkeit, seine Arkaden oder Schlossterrasse zu besuchen, um sich an der phänomenalen Aussicht über der Donau zu erfreuen.

Für weitere Informationen zu Neuburg und seiner kulturellen Bedeutung empfehlen wir den Besuch der Webseite zur Donau;

https://donau.reisen/neuburg

Becoming Feininger

Lyonel Feininger war ein bedeutender Künstler der Moderne und lehrte am Bauhaus in Dessau. Dort studierte der Quedlinburger Hermann Klumpp. Es war auch Hermann Klumpp, der Feiningers Sammlung unter Einsatz seines Lebens in Sicherheit brachte, während Lyonel in die USA floh. Ansonsten wäre diese vernichtet worden.

Obwohl Lyonel Feininger nie in Quedlinburg gewesen war, befindet sich heute seine Sammlung dort. Diese schließt Bilder, Holzschnitte und Karikaturen ein. Lyonel Feininger galt als Meister der Formerkennung. Sein Bild «Kathedrale» betitelte das Bauhaus Manifest.

Zwischen 1929 und 1931 lebte Lyonel Feininger in Halle. Seine elf Gemälde, die dort durch seine Hand ihre Vervollkommnung fanden, bilden einen Höhepunkt seines Wirkens und wurden vom halleschen Kunstmuseum aufgekauft.

1944 zeigte das Museum of Modern Art in New York eine grosse Retroperspektive. Der Künstler kehrte nicht mehr nach Deutschland zurück. Heute können Lyonel Feiningers Werke in Quedlinburg bestaunt werden. Ich konnte die Ausstellung im September 2021 zum 150sten Geburtstag von «Becoming Feininger» besuchen.

Lyonel Feiniger Galerie
Schlossberg 11
D-06484 Quedlinburg

+49 3946685 593 80
feininger-galerie@kulturstiftung-st.de
feininger-galerie.de

Besuch im Kunstmuseum Winterthur

Das Kunstmuseum Winterthur beherbergt neben vielen alten auch moderne Meister. In seinen beiden geschichtsträchtigen Gebäuden, die wenige hundert Meter auseinanderliegen, finden immer wieder Sonderausstellungen statt. Schweizer Kunstsammlungen wie jene von Albert Anker oder Ferdinand Hodler sind hier beheimatet. 

Im ersten Gebäude des Kunst Museums Winterthur / Max Reinhart am Stadtgarten vermochten mich die alten Meister durch ihre fotoähnliche Malerei begeistern. Diese pflegten sie vor allem in den Niederlanden. Sorgsam wurden reichlich viele Details gemalt. Meinerseits erwies sich der Höhepunkt vor dem Kreidefelsen Bild von Caspar Friedrich; «überwältigend!» 

«Schweizer Expressionismus» lautete die Sonderausstellung im Dachgeschoss. Skulpturen von Alberto Giacometti und die farbenfrohen Bilder von Ernst Ludwig Kirchner, wobei die Winterthurer Kirchners Bilder lange nicht sehen mochten. Diese störten sie. Der Kunstsammler Max Reinhardt konnte hier nicht überzeugen. Expressionismus sollte die Gedanken beflügeln, so meine ich.

Das andere Gebäude des Museums, am Stadthaus, zeigte Impressionisten, deren Bilder erst aus der Entfernung wirken. Bilder von Henri de Toulouse-Lautrec und anderen Maestri verzaubern hier die Besucher.

In den Ausstellungshallen moderner Kunst, weisse Leinwände, Steine, dies soll zur Anregung dienen. Wir leben in einer Zeit auffallend vieler Umbrüche, und die Kunst vermag es dazu, den Weg in eine helle Zukunft zu ebnen.

Überdies gefiel mir, dass nur ein einmaliger Eintritt verlangt wird. Schön wäre auch noch, wäre das Naturmuseum darin einbezogen. Denn viele Kunstwerke entspringen ja aus der Natur, und ebenso herrliche Naturerlebnisse lassen sich im Stadtpark auskosten.

Kunstmuseum Winterthur
Museumstrasse 52
CH-8400 Winterthur

+41 52 267 51 62 
info@kmw.ch
kmw.ch

Millionärswährung Kunst

Oft diskutiere ich, ob es Sinn macht, für Kunst so viel Geld auszugeben. Kunst ist knapp, insbesondere, wenn die Künstler verstorben sind. Hinterher kann einiges davon teuer verkauft werden. Gerade hinsichtlich Künstlern wie Vincent Van Gogh stellt sich die Frage nach Gerechtigkeit. Denn der Maler lebte ein armseliges Leben.

Ein Original zu erkennen ist aufwändig, die Fälscher werden vor allem durch Analysen überführt, die das Alter eines Gemäldes beweisen. Schliesslich bringt ein Original Geld ein, seine Kopien, obwohl genauso aufwändig gemalt, nichts.

Kunst ist zu einer Währung von Millionären geworden. Sicher angelegt möchten sie ihr Geld wissen, und indem ein Original nur einmal existiert, bringt sich sein Wert hervor. Etliche Millionäre freuen sich sicherlich auch daran und sind begeisterte Kunstsammler.

Insbesondere daraus entstehen öffentlich zugängliche Museen, was gern als Dienst an die Allgemeinheit honoriert wird. Für mich bedeutet das jedoch ein Entzug von konsumierbaren Mitteln gegenüber der Allgemeinheit, weil ein solcher Handel meistens nur innert der Schicht von Reichen stattfindet. Wirtschaftlich wird hierdurch, abgesehen von Einnahmen durch Museen, wenig angeschoben.

Ich denke, Malreisen sind ein Gegenstück dazu. Jedem ist es hierauf erlaubt, zum Künstler zu werden und sich seine eigene Werke zu erschaffen, die unverkäuflich sind. Denn oft hängen daran schöne Erinnerungen, die mehr wert sind als schnöder Mammon.

Graffiti macht Beton lebenswert

Von tollen Malereien und Sprayereien, die Graffitikünstler auf Beton zaubern, bin ich Fan. Gern verwende ich auf vielen meiner touristischen Seiten Graffitibilder. Meistens sind es Idealisten, die den grauen Beton verschönern. Manchmal ist so etwas öffentlich gewollt, und die Flächen werden zur Verfügung gestellt.

Oft lockt allerdings das Verbotene, und Graffitikünstler gestalten Bahnwaggons oder Hauswände, woran deren Besitzer wenig Freude zeigen und es als Sachbeschädigung zur Anzeige bringen.

Ich habe auf YouTube einen Film gefunden, der Sprayer in Berlin zeigt.

Andererseits hatten sich einige Unternehmer etablieren können, die für ihre Graffitikunst bezahlt werden. Einmal konnte ich Visa für Graffitikünstler aus der Schweiz einholen, die einen Auftrag in China erhalten hatten. Es handelte sich dabei um die Gestaltung eines Schulhauses.

Auch die Berliner Mauer war eine Wunderwelt der Graffiti-Kunst gewesen, nur noch wenig ist davon erhalten.

Sehr bekannt ist Bansky. Wer dahinter steckt ist kaum bekannt. Seine Werke genießen äußerste Beliebtheit. Im Wikipedia-Eintrag sind einige Werke publiziert.

Webseite von Bansky

Für mich ist Graffiti eine Kunst, welche noch einiges anderes, manch frisches Potenzial, in sich birgt. Wenngleich ich die Bilder liebe, so zeigen sich doch auch deren Schriften als spannende Kunst, welche einfach dazugehören. Diese werden aber oft als störend bezeichnet. Aber manches Mal regen genau solche Schriftbotschaften zum Nachdenken an.

Malreisen mit Wilhelm Fikisz

Auf der Ferien Messe in Bern traf ich Wilhelm Fikisz an. Seine sensationellen Malkünste mit Aquarell wusste er dort wunderbar zu präsentieren. Diese Maltechnik favorisiert er aufgrund ihres praktischen Transportes. In der Schweiz nahm Fikisz mehrfach an Ausstellungen teil.

Ausgiebig verkauft er Malseminare auf seiner Webseite. Während diesen geht`s raus vor die Tür, um Eindrücke aufs Bild zu bringen. Gern können Sie dazu auch uns kontaktieren. Wir helfen überdies bei der Organisation einer Reise zu Fikisz-Kunstwerken.
Webseite von Wilhelm Fikisz

Begegnung mit Marc Chagall

Ein erster Versuch legte mir «Marc Chagall» nahe, ein bekannter Maler der Avantgarde. Was viele nicht wissen, er stammt aus Weißrussland. Dort bieten Maler auch Klassen an, damit sich die Teilnehmenden bei Malerei entspannen. Sämtliches Material wird dabei auf Wunsch bereitgestellt.

Ich arbeitete eine Reise zu seinem Geburtsort Vitebsk aus. Der Aufenthalt kann hierbei verlängert werden:
Chagall Reise nach Vitebsk