Von tollen Malereien und Sprayereien, die Graffitikünstler auf Beton zaubern, bin ich Fan. Gern verwende ich auf vielen meiner touristischen Seiten Graffitibilder. Meistens sind es Idealisten, die den grauen Beton verschönern. Manchmal ist so etwas öffentlich gewollt, und die Flächen werden zur Verfügung gestellt.
Oft lockt allerdings das Verbotene, und Graffitikünstler gestalten Bahnwaggons oder Hauswände, woran deren Besitzer wenig Freude zeigen und es als Sachbeschädigung zur Anzeige bringen.
Ich habe auf YouTube einen Film gefunden, der Sprayer in Berlin zeigt.
Andererseits hatten sich einige Unternehmer etablieren können, die für ihre Graffitikunst bezahlt werden. Einmal konnte ich Visa für Graffitikünstler aus der Schweiz einholen, die einen Auftrag in China erhalten hatten. Es handelte sich dabei um die Gestaltung eines Schulhauses.
Auch die Berliner Mauer war eine Wunderwelt der Graffiti-Kunst gewesen, nur noch wenig ist davon erhalten.
Sehr bekannt ist Bansky. Wer dahinter steckt ist kaum bekannt. Seine Werke genießen äußerste Beliebtheit. Im Wikipedia-Eintrag sind einige Werke publiziert.
Für mich ist Graffiti eine Kunst, welche noch einiges anderes, manch frisches Potenzial, in sich birgt. Wenngleich ich die Bilder liebe, so zeigen sich doch auch deren Schriften als spannende Kunst, welche einfach dazugehören. Diese werden aber oft als störend bezeichnet. Aber manches Mal regen genau solche Schriftbotschaften zum Nachdenken an.